Tipp 1: Gefahrenquellen lokalisieren

 

Wenn das Baby die Mobilität entdeckt und erste Krabbelversuche unternimmt, erwacht in den meisten Eltern die Sorge vor möglichen Gefahren. Die Befürchtungen sind durchaus begründet. Ein Blick auf die Unfallstatistiken zeigt, dass sich die große Mehrheit der Unfälle im heimischen Umfeld ereignet - dies gilt gleichermaßen für Erwachsene und Kinder. Pro Jahr werden bei Unfällen im eigenen Wohnumfeld zwischen 200.000 und 300.000 Kinder verletzt. Die Kleinen toben fröhlich durch die Räume und achten nicht auf Kanten, Ecken oder Kabel. So kann es zu Stürzen kommen, bei denen sich die Kinder teilweise ernste Verletzungen zuziehen können.Eine absolute Sicherheit gibt es leider nicht, allerdings können Sie viele Gefahrenquellen lokalisieren und beseitigen, wenn Sie mit offenen Augen durch Ihre Wohnung gehen. Kleine Kinder sehen die Welt mit anderen Augen. Steckdosen mit vermeintlich lustigen Augen, die Schere auf dem Wohnzimmertisch, das quietschgelbe Putzmittel im Badezimmer - für Kleinkinder sind dies unfassbar interessante Gegenstände, die eingehend erkundet werden müssen. Um die Einrichtung Ihrer Wohnung möglichst kindersicher gestalten zu können, sollten Sie versuchen, Ihre Wohnung mit den Augen eines Kindes zu sehen. So entdecken Sie auch versteckte Gefahrenquellen, die von den meisten Erwachsenen schlicht übersehen werden.